Banner-Background

Dein Guide für 2024

E-Commerce Replatforming

Der Online-Handel zeigt endlich wieder neues Wachstum – es gibt also keinen besseren Zeitpunkt als diesen, um durch Replatforming von diesen steigenden Zahlen zu profitieren.

Für große B2B & B2C Shops mit modernem Projektansatz.

eCommerce Replatforming Hero Bild mit 2 Bildschirmen und Icons
Umsatzgrafik zeigt den Anstieg des eCommerce Markt

Nachhaltiger Erfolg durch E-Commerce Replatforming

Der E-Commerce-Markt in Deutschland hat nach einer Phase der Stagnation endlich wieder positive Impulse erhalten. Laut einer aktuellen Untersuchung des BEVH konnte der Online-Handel im zweiten Quartal 2024 erstmals seit 2 Jahren ein leichtes Umsatzplus von 0,2 Prozent verzeichnen, was einem Gesamtumsatz von rund 19,2 Milliarden Euro entspricht.

Diese Entwicklung zeigt, dass der Markt erste Anzeichen einer Stabilisierung aufweist, auch wenn das Wachstum noch gering ist. Für Unternehmen im E-Commerce ist dies der ideale Zeitpunkt, um ihre digitalen Strategien zu überdenken und ihre Plattformen fit für die Zukunft zu machen.

E-Commerce Replatforming bietet hierbei eine wichtige Möglichkeit, auf diese Marktveränderungen zu reagieren. Es geht nicht nur darum, technische Systeme zu aktualisieren, sondern auch darum, die gesamte E-Commerce-Infrastruktur so anzupassen, dass sie flexibel, skalierbar und zukunftssicher ist. Und das funktioniert am besten, wenn man einen erfahrenen Partner wie piazza blu an seiner Seite hat.

Mitarbeiterin in einer Sitzecke mit Laptop

Was ist E-Commerce Replatforming?

Was versteht man unter E-Commerce Replatforming? Replatforming beschreibt den Prozess des Umzugs deiner E-Commerce-Plattform– von deiner aktuellen Plattform auf eine neue. Die Technologie deines E-Commerce-Shops wird dabei komplett ausgetauscht.

Meistens handelt es sich bei den bestehenden Technologien um sogenannte Legacy-Systeme, die nicht mehr den aktuellen technischen Standards entsprechen. Ein solches System mag seinen Zweck zwar noch erfüllen, bietet aber keinen Raum für neues Wachstum. Außerdem kannst du mit einem solchen System nicht flexibel auf sich ändernde Marktverhältnisse reagieren.

Wie du es bestimmt von einigen deiner eigenen Umzüge kennst, ist es ein komplexer Prozess, der Planung und Umsetzung erfordert – schließlich möchtest du alles Wichtige aus deiner alten Umgebung mitnehmen und nutzen können. Replatforming umfasst also die Übertragung aller Daten wie Produktinformationen, Kundendaten, Bestellhistorien und der Sicherstellung, dass der neue Shop nahtlos funktioniert.

Wann ist Replatforming notwendig?

Du hast dich mit einer anderen Marke zusammengeschlossen oder hast sie aufgekauft? Dann hast du es jetzt wahrscheinlich mit einer Multi-Shop-Situation zu tun. Was das konkret bedeutet, schauen wir uns an: Die verschiedenen Shops laufen ggf. auf unterschiedlichen Backends und auf unterschiedlichen Shop-Systemen. Das heißt, Änderungen gezielt und einheitlich durchzuführen, ist aufwendig. Die unterschiedlichen Systeme bieten zudem unterschiedliche Grenzen und Möglichkeiten. 

Hier kommt Replatforming ins Spiel: Es geht darum, dich dabei zu unterstützen, für alle Shops einheitliche Systeme aufzubauen. Mit einer einzigen zentralisierten Plattform kannst du Effizienzgewinne erzielen und gleichzeitig die Benutzererfahrung über alle Marken hinweg vereinheitlichen.

Aber das ist nicht die einzige Situation, in der Replatforming notwendig wird. Es kann auch sein, dass deine derzeitige E-Commerce-Plattform an ihr „End of Life“ gelangt ist. Das bedeutet, dass die unterstützte Version deiner Plattform nicht mehr aktualisiert wird und Sicherheitsrisiken oder technische Einschränkungen auftreten können.

In solchen Fällen kann eine Migration auf eine neue, modernere Plattform die bessere Wahl sein, anstatt einfach ein Update auf die neueste Version der alten Plattform vorzunehmen. Eine veraltete Plattform kann den Geschäftserfolg hemmen und macht es schwierig, den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

Erkennst du dich und deinen Shop in diesen Situationen wieder? Dann wird es Zeit, mit piazza blu das Replatforming deines E-Commerce Shops anzugehen.

Weitere Anzeichen, dass dein Shop umziehen sollte:

Erkennst du diese Anzeichen bei deinem Shop? Dann ist es Zeit, die Umzugskartons zu packen:

Schlechte Performance & langsame Ladezeiten

Wenn dein Shop nicht mehr die gewünschte Geschwindigkeit und Leistung bietet, kann das sowohl die Kundenzufriedenheit als auch die Konversionsraten negativ beeinflussen.

Eingeschränkte Funktionalität

Wenn die Plattform nicht mehr in der Lage ist, moderne Funktionen zu integrieren, die von deinen Kunden erwartet werden, wie z. B. personalisierte Einkaufserlebnisse oder mobile Optimierung.

Hohe Wartungs- & Betriebskosten

Wenn die Kosten für die Wartung und den Betrieb der aktuellen Plattform steigen und die Verwaltung zunehmend komplex wird, kann ein Replatforming diese Belastungen erheblich reduzieren.

Probleme mit Integrationen

Wenn deine aktuelle E-Commerce-Plattform keine nahtlose Integration mit externen Systemen wie Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM), Zahlungsanbietern oder Logistikdiensten ermöglicht, riskierst du, dass ungenaue oder widersprüchliche Informationen entstehen.

Ein Mitarbeiter bei der Arbeit

5 Gründe für Replatforming im E-Commerce

Verbessert die Ladezeit deiner Website


Im E-Commerce verhält es sich ähnlich wie in einem realen Shop: lange Wartezeiten – oder im Falle eines Online-Shops lange Ladezeiten – sind ungern gesehen. Internet-Käufer werden schnell ungeduldig und verlassen die Seite, bevor sie überhaupt eine Kaufentscheidung treffen können. Studien zeigen, dass eine Website, die 1 Sekunde lädt, 2,5 x mehr Kunden anzieht als etwa eine Seite, die 5 Sekunden zum Laden braucht.



Senkt TCO


Die Total Cost of Ownership (TCO) einer veralteten Plattform kann schnell ansteigen. Das umfasst nicht nur die Lizenzkosten, sondern auch hohe Wartungs-, Sicherheits- und Integrationskosten. Langfristig ist eine neue Plattform für dich kosteneffizienter und hilft dir dabei, versteckte Kosten zu reduzieren.



Behebt Skalierungsprobleme


Mit dem Wachstum deines Unternehmens muss auch deine E-Commerce-Plattform in der Lage sein, steigende Besucherzahlen und Transaktionen zu bewältigen. Das zeigt sich auch in der Prognose, dass der globale E-Commerce-Umsatz bis 2025 auf 7,3 Billionen US-Dollar ansteigen soll. Hat deine aktuelle Plattform Schwierigkeiten damit, dieses Wachstum zu unterstützen, dann ist ein Replatforming deines E-Commerce Shops unausweichlich.



Schließt Lücken im Funktionsumfang


Veraltete Plattformen bieten dir oft nicht die notwendigen Funktionen und Integrationen, die moderne Unternehmen benötigen. Die Kluft zwischen dem, was dein Unternehmen erreichen möchte, und dem, was deine alte Plattform bieten kann, wird immer größer. Diese Lücken können nicht einfach durch ein Patch oder ein Update geschlossen werden.



Erhöht deine Sicherheit


Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ist die Cyber-Bedrohung so hoch wie nie zuvor. Vor diesem Hintergrund musst du sicherstellen, dass deine Plattform den neuesten Sicherheitsstandards entspricht. Veraltete Systeme sind oft anfälliger für Sicherheitslücken. Ein Replatforming kann dir helfen, auf eine Plattform mit robusten Sicherheitsfunktionen umzusteigen, um dein Geschäft vor Datenverlusten und Angriffen zu schützen.

Optionen für eine E-Commerce-Migration

Geht es um E-Commerce Replatforming, dann gibt es verschiedene Wege, wie ein solcher Umzug vonstattengehen kann. Die 3 Hauptoptionen für eine E-Commerce-Migration sind die folgenden:

Monolith to Headless


In einer monolithischen E-Commerce-Architektur sind alle Komponenten wie Frontend, Backend, Datenbanken und Geschäftslogik fest in einem einzigen System integriert. Diese enge Verknüpfung kann anfangs Vorteile wie schnelle, einfache Entwicklungszyklen bieten, wird jedoch mit zunehmendem Unternehmenswachstum oft zu einem Hindernis. 

Monolithische Systeme sind schwer skalierbar, schlecht anpassbar und erfordern oft umfangreiche, teure Anpassungen, um neue Funktionen zu integrieren oder auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren.

Bei einer Headless-Architektur sind das Frontend und das Backend voneinander getrennt. Das führt zu einer höheren Flexibilität und einer größeren Anpassungsfähigkeit. So können wir deutlich schneller auf neue Technologien und Markttrends reagieren und deinen Kunden innovative Benutzererlebnisse bieten – und das im Sinne einer Omnichannel-Strategie über die verschiedenen Kanäle hinweg



Platform to Platform


Ein Platform-to-Platform-Wechsel bezeichnet den Übergang von einer E-Commerce-Plattform zu einer anderen, die mehr Funktionen, bessere Integrationen oder eine modernere Architektur bietet. Dies kann den Wechsel zwischen verschiedenen Arten von Plattformen umfassen, wie etwa von einer On-Premise-Lösung zu einer cloudbasierten SaaS-Plattform oder von einer traditionellen monolithischen Plattform zu einer flexibleren, serviceorientierten Architektur.



Phased Migration


Phased Migration ist eine Methode des E-Commerce Replatforming, bei der der Wechsel in verschiedenen Phasen vollzogen wird. Anstatt direkt all deine Sachen auf einmal aus deiner Wohnung in die neue zu bringen, ist das ein Umzug, der einem in Phasen unterteilten Plan folgt.

Das eignet sich besonders dann, wenn dein Unternehmen mit komplexen E-Commerce-Umgebungen arbeitet, oder wenn Risiken sehr klein gehalten und die Betriebsfähigkeit während der Migration sichergestellt werden sollen.

Der Umzug kann zum Beispiel damit beginnen, dass erst das Content-Management-System (CMS) migriert, während das restliche System zunächst auf der alten Plattform bleibt. In weiteren Schritten folgen dann andere Komponenten.

Mit unserer jahrelangen Erfahrung im E-Commerce und Replatforming finden wir gemeinsam den besten Umzugsplan für dich und schauen individuell, wie wir dein Replatforming am besten gestalten, damit du möglichst wenig in Umzugsstress gerätst.

Welche Umgebungen für E-Commerce-Plattformen gibt es?

E-Commerce Plattformen können in unterschiedlichen Umgebungen gehostet werden. Dabei sind die 2 gängigsten Umgebung On-Premise-Umgebungen sowie Cloud-based SaaS.

Blick auf einen Bildschirm mit Mitarbeiter von hinten

Step-by-Step: Wie läuft Replatforming ab?

Hier ist ein Überblick über die wesentlichen Replatforming Steps, die wir bei piazza blu durchführen:

Step 1: Discovery & Gap Analyse


Zuerst schauen wir uns gemeinsam an, wo du stehst und wo du hinwillst. Dabei analysieren wir deine aktuellen Systeme – von Frontend über Backend Funktionen bis hin zu Drittanbieter-Systemen. Bei dieser Gelegenheit kannst du dich auch damit befassen, was du wirklich brauchst und welchen Ballast du aussortieren kannst.

3 Beispiele für die Analyse

  • Lücken finden – Wo hakt es aktuell noch und was muss dringend behoben werden?
  • Prioritäten setzen – Was muss sofort migriert werden, was kann warten?
  • Migrationsmethode festlegen – Welchen Weg möchten wir gemeinsam einschlagen?



Step 2: Erstellen einer Migrations-Roadmap


Im nächsten Schritt müssen die Lücken zwischen dem Ist- und dem Soll-Zustand geschlossen werden. Als Grundlage der Roadmap können 3 Kernbereichen betrachtet werden:

3 Kernbereiche für die Roadmap

  • Datenmigration und Datenmodellierung: Wir migrieren relevante Daten sorgfältig und passen ggf. das Datenmodell an, um eine flexible und skalierbare Umgebung zu schaffen.
  • Best-of-Breed-Ökosystem: Wir identifizieren und integrieren die besten Lösungen und Tools für deine spezifischen Geschäftsanforderungen.
  • UI/UX-Design: Die Integration und Gestaltung einer benutzerfreundlichen und konsistenten User Experience planen wir über alle Kanäle hinweg.
zwei Mitarbeiter fröhlich am Laptop

Step 3: Datenmigration und -modellierung


Die Datenmigration ist einer der sensibelsten Schritte im Replatforming-Prozess. Hier geht es darum, sicherzustellen, dass alle wichtigen Daten – von Produktkatalogen über Kundeninformationen bis hin zu den Bestellhistorien – korrekt und vollständig auf die neue Plattform übertragen werden. Gleichzeitig bietet sich die Gelegenheit, das Datenmodell zu überarbeiten, um es an die neuen Anforderungen anzupassen.

3 Schritte zur erfolgreichen Datenmigration

  • Daten identifizieren: Welche Daten müssen migriert werden? Hierzu gehören in der Regel Produktdaten, Kundeninformationen, Bestellungen und mehr.
  • Daten bereinigen: Vor der Migration sollten alle Daten gründlich bereinigt werden, um Fehler und Inkonsistenzen zu vermeiden.
  • Daten exportieren und importieren: Wir nutzen geeignete Tools und Prozesse, um die Daten sicher und effizient von der alten auf die neue Plattform zu übertragen.



Step 4: Anpassung des Plattform-Verhaltens


Nachdem alle Daten übertragen wurden, steht nun die Anpassung des Plattformverhaltens im Mittelpunkt. Es werden also alle individuellen Anforderungen sowie die spezifischen Geschäftsprozesse in die neue Plattform integriert und angepasst.

3 Beispiele für Anpassungen

  • Konfiguration von spezifischen Workflows und Geschäftslogiken
  • Integration von Drittanbieterlösungen und Erweiterungen
  • Anpassung der Plattform an besondere Anforderungen deines Unternehmens
Blick über die Schulter auf einen Laptop

Step 5: Dein Best-of-Breed-Ökosystem vervollständigen


Nachdem wir die Datenmigration abgeschlossen und die ersten Anwendungen in deine Composable-Architektur integriert haben, ist es an der Zeit, dein Best-of-Breed-Ökosystem zu vervollständigen. In einer Composable-Umgebung haben wir die Freiheit, die besten Lösungen für deine spezifischen Anforderungen auszuwählen, ohne an einen einzigen Anbieter gebunden zu sein. Microservices-Architektur und der API-first-Ansatz lassen flexibel die Komponenten integrieren, die deinem Geschäftsmodell am besten entsprechen.



Step 6: Integration der Benutzeroberfläche


In einer Headless-Architektur haben wir die Freiheit, das Frontend unabhängig vom Backend zu entwickeln und zu integrieren. Das bedeutet, dass wir das Design und die Funktionalität der Benutzeroberfläche genau an die Bedürfnisse deiner Kunden anpassen. Damit können wir eine ansprechende, intuitive und mobil-optimierte UI erstellen, die deine Marke bestmöglich repräsentiert.

Während der Integration sollten alle Schnittstellen zwischen Frontend und Backend gründlich getestet werden, um sicherzustellen, dass die Daten in Echtzeit aktualisiert und korrekt angezeigt werden. Wir achten darauf, dass alle wesentlichen Funktionen – vom Produktkatalog bis zum Check-out – nahtlos integriert sind, um eine reibungslose und konsistente Benutzererfahrung zu gewährleisten.



Step 7: Testen, testen, testen


Der letzte und vielleicht wichtigste Schritt in deinem Replatforming-Projekt ist das umfassende Testen aller neuen Systeme und Integrationen. Bevor dein neuer E-Commerce-Shop live geht, stellen wir sicher, dass alles reibungslos funktioniert und keine Probleme auftreten, die das Benutzererlebnis beeinträchtigen könnten.

Arten von Tests

Unit-Test

Unit-Tests überprüfen die kleinsten Bausteine des Systems wie Module und Funktionen auf ihre korrekte Funktionsweise. Dabei wird sichergestellt, dass jede Komponente isoliert betrachtet einwandfrei funktioniert, bevor sie in das Gesamtsystem integriert wird.

Integrationstests

Integrationstests gewährleisten, dass alle Komponenten des E-Commerce-Ökosystems nahtlos zusammenarbeiten. Dabei wird die Kommunikation zwischen Frontend, Backend und Drittanbieter-Diensten, wie ERP-Systemen, Zahlungsanbietern oder CMS-Systemen, geprüft.

Belastungstest

Belastungstests prüfen, wie das System auf unterschiedliche Lastbedingungen reagiert. Dabei werden Szenarien wie erhöhter Traffic während eines Verkaufs oder hohe Transaktionszahlen simuliert, um mögliche Engpässe zu identifizieren und zu beheben.

Usability-Tests

Usability-Tests bewerten sowohl die funktionalen Aspekte wie die korrekte Funktionsweise von Links und Buttons als auch die allgemeine Benutzerfreundlichkeit, einschließlich Navigationsfluss, Ladezeiten und mobiler Optimierung. 

Dabei bieten Tests mit echten Nutzern wertvolle Einblicke in die Benutzerperspektive.

5 Best Practices

Hier sind 5 bewährte Vorgehensweisen, die helfen, optimale Ergebnisse zu erzielen.

PIM

Product Information Management, kurz PIM, ist eine Produktdatenverwaltung. Mit einem PIM-System bringst du alle Produktinformationen unter einem Dach zusammen, wodurch du nicht nur den Überblick behältst, sondern auch deine Marketingstrategien gezielt optimieren kannst.

Anstatt mühsam zwischen verschiedenen Dateien und Systemen zu jonglieren, ermöglicht dir ein PIM-System, alle Daten zentral und übersichtlich an einem Ort zu verwalten. Das spart Zeit und reduziert die Fehlerquote erheblich, da alle Informationen stets konsistent und korrekt über verschiedene Kanäle hinweg bereitgestellt werden.

Ein PIM-System automatisiert viele der zeitaufwendigen Prozesse der Datenerfassung, -pflege und -verteilung, wodurch dein Unternehmen effizienter arbeitet und der manuelle Aufwand minimiert wird. Besonders bei einer großen Produktpalette ist diese Automatisierung ein echter Vorteil.

Darüber hinaus ist ein PIM-System flexibel und wächst mit deinen Anforderungen mit. Es passt sich problemlos an neue Geschäftsprozesse an und sorgt dafür, dass du auch in Zukunft bestens aufgestellt bist.

MACH - Microservice Grafik

MACH-Architektur

MACH – das steht für Microservices, API-first, Cloud-native und Headless:

M – wie Microservices


  • Skalierbar
  • Zuverlässig
  • Technologieunabhängig

    Beim Architekturprinzip der Microservices werden große Anwendungen in viele kleine, voneinander unabhängige Dienste unterteilt. So besteht deine E-Commerce-Plattform aus kleinen, eigenständig arbeitenden Teilen, die in ihrer Summe das ganze Große bilden. Die einzelnen Teile kommunizieren über APIs (Schnittstellen) miteinander und sind so bestens vernetzt. Die Unterteilung in unabhängige Teile erlaubt es, dass Änderungen an den einzelnen Komponenten vorgenommen werden können, ohne dass diese Änderungen Auswirkungen auf die anderen Teile haben.
MACH - API Grafik

A – wie API-first

  • Bessere Integration
  • Konsistente Benutzererfahrung
  • Schnelle Umsetzung

    Bei API-first stehen die Schnittstellen deines Systems im Zentrum. Die APIs sind hier der erste Schritt der Entwicklung, d. h. sie werden noch vor der Benutzeroberfläche entworfen und entwickelt. Alle Funktionen und Services deiner Plattform laufen also über klar festgelegte und dokumentierte Schnittstellen, die den Grundstein für zukünftige Entwicklungen und Erweiterungen legen.
MACH - Cloud Native Grafik

C – wie Cloud-native

  • Schnelle Time2Market
  • Kosteneffizient
  • Zuverlässig

    Cloud-native bedeutet, dass Anwendungen speziell für den Betrieb in der Cloud konzipiert und optimiert sind. Anstatt auf traditionelle, lokal betriebene Infrastrukturen zurückzugreifen, werden Cloud-native Anwendungen direkt in der Cloud entwickelt, bereitgestellt und verwaltet. Dadurch können die umfangreichen Ressourcen und Dienste der Cloud optimal genutzt werden.

    Ein zentraler Bestandteil der Cloud-native Architektur ist Serverless Computing. Dieses Modell erlaubt es Entwicklern, sich vollständig auf das Schreiben und Bereitstellen von Code zu konzentrieren, ohne sich um die zugrunde liegende Serverinfrastruktur kümmern zu müssen. Serverless Computing skaliert automatisch die benötigten Ressourcen basierend auf der tatsächlichen Nutzung und berechnet nur die tatsächlich verbrauchten Ressourcen.
MACH - Headless Commerce Grafik

H – wie Headless

  • Optimierte Entwicklung
  • Konsistente User Experience
  • Omnichannel-Kompatibilität

    Headless-Architektur trennt das Frontend (die Benutzeroberfläche) und das Backend (die Daten- und Logikebene) voneinander, sodass sie unabhängig voneinander agieren können. Während in herkömmlichen Architekturen diese beiden Bereiche eng miteinander verknüpft sind, was Anpassungen erschwert, ermöglicht die Headless-Architektur, dass Änderungen und Weiterentwicklungen flexibel und ohne gegenseitige Beeinflussung vorgenommen werden können.

    Diese Entkopplung von Frontend und Backend, beispielsweise durch die Nutzung eines Headless CMS und die separate Verwaltung der Produktdatenbank (PIM), schafft eine konsistente und nahtlose Benutzererfahrung über verschiedene Kanäle hinweg.
Ein Mitarbeiter sitzend am Laptop und 3 weitere stehen drum herum

Composable Commerce

Composable Commerce als komponentenbasierte Architektur basiert auf modularen und flexiblen Softwarelösungen. Dank Composable Commerce lassen sich hochgradig individualisierbare E-Commerce Plattformen erstellen, die maßgeschneidert an dein Unternehmen anpassbar sind. 

Dabei verwendet Composable Commerce Component-Based Software Engineering, um einzelne und wiederverwendbare Komponenten zu erstellen. Diese Komponenten können dann ganz unabhängig voneinander erst entwickelt und anschließend verwaltet und aktualisiert werden. So lassen sich einzelne Teile deiner E-Commerce-Plattform erweitern, umbauen oder austauschen – ganz ohne das gesamte System zu beeinflussen.

Composable Commerce ist eine Lösung für E-Commerce-Plattformen, die durch Flexibilität, Skalierbarkeit und Individualisierbarkeit besticht. Es können gezielt Funktionen und Module ausgewählt werden, die genau deinen Anforderungen entsprechen – egal ob für Produktkataloge, Marketing-Tools oder Zahlungsverarbeitung. Da Composable Commerce technologieunabhängig ist, kannst du die besten verfügbaren Tools und Lösungen nutzen, um eine optimale E-Commerce-Plattform zu erstellen.



Multichannel


Mit einer Multichannel-Strategie im E-Commerce kannst du deinen Kundenstamm erweitern und dein Unternehmen erfolgreich positionieren. Durch die gleichzeitige Nutzung mehrerer Vertriebskanäle erreichst du ein breiteres Publikum und steigerst deinen Umsatz.

Jeder Kanal eröffnet dir einen Zugang zu einer neuen Kundengruppe, die dich auf anderen Kanälen eventuell nicht gefunden hätten. Multichannel bedeutet auch, dass deine Kunden jederzeit und über jeden Kanal auf dein Angebot zugreifen können – sei es online, mobil oder im stationären Handel.

Die richtige Multichannel-Strategie und passende Tools wie eine leistungsstarke Multichannel-Software helfen dir, den Überblick zu behalten, Abläufe zu automatisieren und deine Geschäftsprozesse zu optimieren. So stellst du sicher, dass dein E-Commerce-Business auf mehreren Kanälen gleichzeitig erfolgreich ist.



State-of-the-Art-Technologien


State-of-the-Art-Technologien sind im E-Commerce unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie ermöglichen es, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren, innovative Kundenerlebnisse zu schaffen und den Betrieb effizienter zu gestalten. 

Ohne den Einsatz modernster Technologien riskierst du, hinter der Konkurrenz zurückzufallen und Kunden zu verlieren. Indem du auf die neuesten technischen Standards setzt, sicherst du dir nicht nur aktuelle Vorteile, sondern stellst auch sicher, dass deine E-Commerce-Plattform zukunftssicher bleibt.

Logos von Novomind und Commercetools

Die 2 besten E-Commerce-Softwarelösungen

Gemeinsam mit unseren starken Partnern sind wir die beste Lösung für dein Replatforming-Projekt:

novomind iShop


Mit novomind iShop haben wir einen Partner an der Seite, der ein modulares Realtime-Shopsystem für den Omnicannel Commerce, B2B und B2C bereitstellt. Durch das Management API lässt sich diese Lösung kinderleicht in deine bestehenden Systeme integrieren.  Das OMS – das Order Management System – unterstützt dich bei der Steuerung des gesamten Bestellprozesses, von der Auftragserfassung bis zur Auslieferung. Die Realtime Datenverarbeitung von novomind iShop kannst du direkt auf Anfragen deiner Kunden reagieren und deine Bestände effizient verwalten.

commercetools


commercetools ist eine vielseitige SaaS-Lösung, die es ermöglicht, eine maßgeschneiderte E-Commerce-Plattform mit den verfügbaren Best-of-Breed Komponenten zu gestalten. Dank der Multi-Tenant-Architektur lassen sich mehrere Mandanten wie unterschiedliche Marken oder Geschäftsbereiche auf einer gemeinsamen Plattform verwalten und individuell anpassen.

3 Risiken beim E-Commerce Replatforming

Auch wenn das Replatforming viele Vorteile mit sich bringt, solltest du die potenziellen Risiken nicht unterschätzen. Eine gründliche Planung und eine realistische Einschätzung möglicher Herausforderungen sind essenziell, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. 

Im Folgenden beleuchten wir die häufigsten Risiken, die mit E-Commerce Replatforming einhergehen können:



Datenverlust & Dateninkonsistenz


Während der Migration besteht immer die Gefahr, dass Daten verloren oder inkonsistent übertragen werden können. Du läufst also Gefahr, dass wichtige Kundeninformationen, Bestelldaten und Produktdetails fehlen oder unvollständig sind.

Tipp: Um dieses Risiko gering zu halten, solltest du Backups durchführen und sichergehen, dass vor der Migration alle Daten geprüft und gereinigt sind.



Unerwartet hohe Kosten


Ein Replatforming-Projekt kann teurer werden, als du eigentlich geplant hattest – etwa durch zusätzliche Entwicklungsarbeiten, unvorhergesehene technische Probleme oder den Bedarf an neuen Tools und Ressourcen. 

Tipp: Eine klare Budgetplanung, inklusive Puffer, kann dabei helfen, böse Überraschungen zu vermeiden. Identifiziere dafür alle Kostenfaktoren im Voraus und kalkuliere sie ein.



Technische Herausforderungen & Integrationsprobleme


Die Integration der neuen Plattform mit bestehenden Systemen und Tools kann komplex und fehleranfällig sein – besonders, wenn du dich vorher noch nie tief damit auseinandergesetzt hast. Unvorhergesehene technische Schwierigkeiten wie Inkompatibilitäten oder Performance-Probleme können den Projektfortschritt verzögern und zu Frustrationen führen.

Tipp: Eine enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Entwicklern und IT-Spezialisten ist entscheidend. Teste die Integration gründlich in einer kontrollierten Umgebung, bevor du live gehst.

All diese Risiken sind besonders hoch, wenn man das Unterfangen Replatforming ohne den passenden Partner an seiner Seite durchführen möchte. Häufig ist es bei einer solchen Aufgabe besser, mit einer erfahrenen Agentur wie piazza blu zusammenzuarbeiten. Das verringert die Risiken und hilft dabei, den Umzug auf eine neue Plattform zu einer angenehmen, zukunftsweisenden Erfahrung zu machen.

Digital handeln. Jetzt. Mit piazza blu.

Erfolgreiches E-Commerce-Replatforming mit piazza blu

Um in der dynamischen Welt des E-Commerce an der Spitze zu bleiben, bedarf es mehr als nur einer funktionierenden Plattform – es braucht einen Partner, der moderne, agile und flexible Lösungen bietet. Genau hier setzen wir bei piazza blu an. Wir haben uns darauf spezialisiert, große B2B- und B2C-Onlineshops fit für die Zukunft zu machen. Mit unserem wachstums- und zukunftsorientierten Best-of-Breed Ansatz sorgen wir dafür, dass deine E-Commerce-Plattform den Herausforderungen des Marktes gewachsen ist.

Bei piazza blu basieren unsere Lösungen auf der MACH-Architektur – Microservices, API-first, Cloud-native und Headless-Technologien. Das erlaubt es uns, dir flexible und skalierbare E-Commerce-Plattformen zu entwickeln, die mit den Anforderungen deines Unternehmens weiter wachsen können. Dank unserer Partnerschaften mit führenden Anbietern wie novomind iShop und commercetools können wir dir eine erstklassige Basis für deinen Erfolg im E-Commerce bieten.

Wir setzen auf moderne Prinzipien wie Composable Commerce und nicht auf alte Legacy Systeme, um deinen Shop heute schon – mit maßgeschneiderten Lösungen – fit für die Technologien von morgen zu machen. Mit unserem erfahrenen Team und unserer zukunftsorientierten Herangehensweise bist du bestens gerüstet, um dein E-Commerce-Geschäft erfolgreich in die nächste Ära zu führen.

Mit piazza blu als deiner E-Commerce-Agentur profitierst du von einem modernen Ansatz, der dir zahlreiche Vorteile bietet:

  • Höhere Performance

  • Gesteigerte Conversion

  • Unendliche Skalierbarkeit

  • Maximale Flexibilität

  • Konsistentes Markenerlebnis

  • Kürzere Time2Market

  • Neuestes Tech-Stack

FAQ

Lass dich jetzt zum Thema Replatforming beraten.

Oliver Goerke

Oliver Goerke

Dein Ansprechpartner zum Thema Replatforming

Ein neues Projekt steht an? Unsere Experten helfen dir es erfolgreich umzusetzen!

Alle Infos zum Thema Datenschutz und dem Umgang mit deinen Daten findest du hier: https://www.piazzablu.com/datenschutz. Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen von Google.

Oliver Goerke
Dein Ansprechpartner zum Thema Replatforming