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Bei der App-Entwicklung stehst du vor der großen Frage: Wie erreichst du mit deiner App möglichst viele User, ohne dabei Zeit und Ressourcen zu verschwenden? Eine Antwort liegt in der Cross-Platform App-Entwicklung. Hierbei erstellst du eine einzige Codebasis, die auf verschiedenen Betriebssystemen wie iOS und Android läuft.

Damit sparst du Zeit und Kosten und machst dir gleichzeitig den stetig wachsenden App-Markt zunutze: Bis 2029 wird laut Statista ein Marktvolumen von rund 712 Milliarden Euro erwartet, mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von 7,48 %.

Was ist eine Cross-Platform App?

Eine Cross-Platform App ist eine Anwendung, die auf verschiedenen Betriebssystemen wie iOS und Android läuft, obwohl sie nur einmal entwickelt wurde. Das Konzept basiert auf der Idee, einen einzigen Programmcode zu erstellen, der dann für jedes Zielsystem in die entsprechende native Sprache übersetzt wird.

Der klare Vorteil ist, dass du Zeit und Geld sparst. Anstatt mehrere Entwicklerteams für verschiedene Plattformen zu beschäftigen, konzentrierst du dich auf eine Version, die überall funktioniert. Gut konzipierte Cross-Platform Apps bieten den Usern eine Erfahrung, die sich kaum von einer nativen App unterscheidet.

Trotz allem bedeutet eine Cross-Platform App auch, Kompromisse einzugehen. Um einen gemeinsamen Nenner zwischen den verschiedenen Plattformen zu finden, musst du in manchen Bereichen mit leichten Einschränkungen in Bezug auf Leistung oder Funktionalität rechnen.

Cross-Platform Entwicklung & Co.: Welche App-Typen gibt es?

Um Apps für mobile Geräte zu entwickeln, gibt es verschiedene Ansätze. Jeder davon hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Je nach Projekt und Zielgruppe solltest du individuell abwägen, welcher App-Typ am besten passt.

Cross-Platform App

Cross-Platform Apps werden mit einer einzigen Codebase entwickelt, die auf verschiedenen Betriebssystemen läuft. Sie nutzen Frameworks wie React Native oder Flutter, um auf die Funktionen und Designelemente des jeweiligen Betriebssystems zuzugreifen. Auf diese Frameworks gehen wir weiter unten noch einmal genauer ein.

Cross-Platform Apps liefern grundsätzlich eine gute Balance zwischen Entwicklungseffizienz und Leistung. Sie eignen sich besonders für Projekte, die schnell auf mehreren Plattformen verfügbar sein müssen, ohne dabei auf ein natives Look and Feel zu verzichten.

PWA

PWAs sind “Progressive Web Apps”, also Webanwendungen, die sich wie native Apps verhalten. Sie laufen im Browser, lassen sich aber auf dem Homescreen installieren und offline nutzen.

PWAs bieten eine plattformübergreifende Lösung mit geringem Entwicklungsaufwand. Sie bieten eine breite Zugänglichkeit, ohne dass User aber eine App aus einem Store herunterladen müssen.

Native App

Native Apps werden speziell für ein bestimmtes Betriebssystem (iOS oder Android) entwickelt. Sie nutzen die plattformspezifischen Programmiersprachen und SDKs. Native Apps bieten die beste Performance und können alle Funktionen des Geräts optimal nutzen.

Sie sind die erste Wahl für Apps, die eine maximale Leistung und eine tiefe Integration ins Betriebssystem haben sollen. Außerdem können neue Funktionen des Betriebssystems sofort genutzt werden. Bei Cross-Platform Apps kann das manchmal etwas länger dauern. Der Nachteil ist bei nativen Apps, dass für jedes Betriebssystem eine eigene Entwicklung stattfinden muss.

Hybride App

Hybride Apps kombinieren Elemente von nativen und Web-Apps. Sie basieren auf Webtechnologien wie HTML, CSS und JavaScript und sind in einen nativen Container eingebettet.

Hybride Apps lassen sich vergleichsweise schnell erstellen und über verschiedene Plattformen verteilen. Sie sind gut für Projekte mit begrenztem Budget geeignet, die trotzdem im App-Store verfügbar sein sollen.

Vorteile der plattformübergreifenden App-Entwicklung

Eine App zu entwickeln, die auf mehreren Plattformen gleichzeitig reibungslos funktionieren soll, hört sich erst einmal nach einer Herausforderung an. Der Cross-Platform-Ansatz wird aber nicht ohne Grund bei Unternehmen und Entwicklern immer beliebter. Hier sind die konkreten Vorteile im Überblick.

feature-iconKosteneffizienz

Statt separate Teams für iOS und Android zu beschäftigen, konzentrierst du dich auf eine einzige Codebasis. Damit lassen sich im Vergleich zur nativen Entwicklung in der Regel 30–40 % der Programmierungskosten einsparen.

feature-iconSchnellere Time-to-Market

Mit einer Cross-Platform-Entwicklung bringst du deine App in Rekordzeit auf den Markt. Da nur ein Entwicklungsprozess nötig ist, verkürzt sich die Produktionszeit erheblich – in der Regel um 30–50 % im Vergleich zur nativen Entwicklung.

feature-iconGrößere Reichweite

Eine Cross-Platform App öffnet dir die Tür zu einem breiteren Publikum. Mit einer einzigen Entwicklung erreichst du User auf iOS, Android und anderen Plattformen gleichzeitig. Das stärkt deine Präsenz im Markt und erhöht deine Chancen auf Erfolg.

feature-iconPositive Benutzererfahrung

Mit modernen Cross-Platform-Frameworks lassen sich Anwendungen erstellen, die sich wie native Apps anfühlen. Du bietest Usern daher eine konsistente Erfahrung über verschiedene Geräte hinweg.

feature-iconEinfache Entwicklersuche

Der Markt für Cross-Platform-Entwickler wächst stetig. Außerdem hast du Zugang zu einem größeren Pool an Entwicklern, da diese mit Kenntnissen in Frameworks wie React Native oder Flutter sowohl iOS- als auch Android-Plattformen abdecken können.

feature-iconEinfache Updates und Wartung

Mit einer einzigen Codebasis werden Updates und Wartung zum Kinderspiel. Änderungen müssen nur einmal implementiert werden und sind sofort auf allen Plattformen verfügbar. Das spart Zeit, reduziert Fehler und ermöglicht es dir, schnell auf Feedback von Usern zu reagieren.

Nachteile einer Cross-Platform App

Neben den Vorteilen bringt das Konzept natürlich auch gewisse Nachteile mit sich. Darunter zählen:

feature-iconUneinheitliche Updates des Betriebssystems

iOS und Android entwickeln sich unterschiedlich schnell. Das bedeutet, neue Features oder Sicherheitsupdates können nicht immer sofort in Cross-Platform Apps eingebaut werden. Entwickler müssen hier flexibel sein und die Apps regelmäßig anpassen.

feature-iconHöhere Lernkurve

Der Umstieg auf Cross-Platform-Frameworks kann anfangs etwas schwierig sein, wenn man vorher nur native Apps entwickelt hat. Es braucht Zeit, sich in die neuen Technologien einzuarbeiten. Allerdings zahlt sich diese Arbeitsinvestition letztlich auch aus, vorausgesetzt, das Projekt ist groß genug.

feature-iconEingeschränkte Funktionalität

Manchmal können sehr spezielle oder neue Gerätefunktionen in Cross-Platform Apps nicht sofort genutzt werden. Die meisten gängigen Features sind kein Problem, aber bei hochspezialisierten Funktionen kann es etwas dauern, bis die Frameworks sie unterstützen.

feature-iconEingeschränkte Performance

Moderne Cross-Platform-Frameworks sind schon ziemlich gut, aber in bestimmten Situationen liefern native Apps trotzdem eine stärkere Performance. Denn sie sind oft schlanker, laden schneller herunter und nehmen weniger Speicherplatz auf dem Gerät ein.

feature-iconEingeschränktes Design

Cross-Platform-Apps sollen auf beiden Systemen vertraut wirken, doch unterschiedliche Designrichtlinien machen eine nahtlose Übertragung aller Elemente schwierig. Diese Kompromisse können dazu führen, dass die App weniger „natürlich“ als eine native Anwendung wirkt.

Die besten Programmiersprachen und Frameworks für Cross-Platform Apps

Aktuelle Zahlen von Statista aus dem Jahr 2023 zeigen, dass etwa ein Drittel aller Mobile-Entwickler auf Cross-Platform-Technologien setzen. Laut der weltweiten Statista-Umfrage unter Softwareentwicklern nutzen 46 % Flutter für ihre plattformübergreifenden Projekte. Das macht Flutter zum meistgenutzten Framework in diesem Segment.

Flutter

  • Programmiersprache: Dart
  • App-Beispiele: Google Pay, eBay, BMW, Alibaba

    Flutter hat sich als eines der führenden Cross-Platform-Frameworks etabliert. Seit seiner Veröffentlichung durch Google im Jahr 2017 hat es in der Entwicklergemeinschaft schnell an Beliebtheit gewonnen. Mit Flutter kannst du für iOS und Android entwickeln sowie für Web, Desktop und eingebettete Systeme.

    Dart ist dabei eine von Google entwickelte Programmiersprache, die einfach zu erlernen und gleichzeitig leistungsstark ist. Mit ihr können Entwickler schnell und effizient Apps erstellen, die sich anfühlen, als wären sie nativ entwickelt worden.

    Flutter gilt außerdem als äußerst kosteneffizient. Das macht es besonders attraktiv für Start-ups und Unternehmen, die schnell auf den Markt kommen wollen. Als Framework glänzt es vor allem bei der Entwicklung mobiler Apps. Mit der Hot-Reload-Funktion können Entwickler Änderungen sofort sehen, ohne die App neu zu kompilieren. Das beschleunigt den Entwicklungsprozess enorm und fördert experimentelles und kreatives Arbeiten.

    Dazu kommt eine große Auswahl an Ressourcen und Werkzeugen, die für Flutter verfügbar sind. Mit vielen vorgefertigten Widgets und einer aktiven Community findest du für fast jedes Problem eine Lösung.

React Native

  • Programmiersprache: JavaScript
  • App-Beispiele: Facebook, Instagram, Skype

    React Native ist ein leistungsstarkes Cross-Platform-Framework, entwickelt von Meta Inc. (ehemals Facebook). Mit JavaScript als Basis lassen sich mobile Apps für iOS und Android mit einer gemeinsamen Codebasis erstellen. Das Framework geht aber noch einen Schritt weiter und macht auch die Entwicklung von TV- und Windows-Apps möglich.

    React Native kommt nicht nur bei neuen Projekten zum Einsatz, sondern lässt sich auch problemlos in bestehende Android- oder iOS-Projekte integrieren.

    Eine große, aktive Community trägt ständig zur Verbesserung und Erweiterung des Open-Source-Frameworks bei. Für Entwickler bedeutet das, Zugang zu einer Fülle von Ressourcen, Bibliotheken und Lösungen für gängige Probleme zu haben.

    React Native folgt der Philosophie "Learn once, write anywhere". Entwickler, die bereits mit React für Webentwicklung vertraut sind, können sich schnell in React Native einarbeiten.

    Bei sehr komplexen, plattformspezifischen Funktionen kann es manchmal nötig sein, nativen Code zu schreiben. Allerdings bietet React Native gute Möglichkeiten, solchen nativen Code nahtlos einzubinden.

Ionic

  • Programmiersprache: JavaScript
  • App-Beispiele: EA Games, T-Mobile

    Ionic ist ein vielseitiges Cross-Platform-Framework, das auf JavaScript basiert und sich besonders durch seinen Fokus auf die Benutzeroberfläche auszeichnet. Mit Ionic lassen sich Apps für iOS, Android und das Web entwickeln, wobei das Framework auf einem speziell für mobile Betriebssysteme konzipierten SaaS-UI-Framework aufbaut.

    Was Ionic von anderen Frameworks abhebt, ist sein Ansatz, Web-Technologien für die App-Entwicklung zu nutzen. Entwickler können mit vertrauten Technologien wie HTML, CSS und JavaScript arbeiten. Das erleichtert den Einstieg besonders für Web-Entwickler. Ionic setzt dabei auf Angular als Basis, unterstützt aber auch React und Vue.js.

    Das Framework bietet eine umfangreiche Sammlung vorgefertigter UI-Komponenten. Diese sind speziell für mobile Geräte optimiert und passen sich automatisch an das jeweilige Betriebssystem an. So können Entwickler schnell ansprechende und native aussehende Apps erstellen, ohne sich um plattformspezifische Designdetails kümmern zu müssen.

    Ionic glänzt besonders bei der Entwicklung von Hybrid-Apps und Progressive Web Apps (PWAs). Es bietet auch Entwicklerwerkzeuge, darunter Ionic DevApp, mit denen Entwickler Apps direkt auf ihren Geräten testen können, ohne sie manuell zu kompilieren und zu installieren.

Titanium SDK

  • Programmiersprache: JavaScript
  • App-Beispiele: Kitchen Sink 2.0, Todo List, Geocoder

    Titanium SDK ist ein Open-Source-Framework für die Cross-Platform-Entwicklung. Mit JavaScript als Basis lassen sich Apps für iOS und Android erstellen.

    Ein Hauptmerkmal von Titanium SDK ist seine Fähigkeit, echte native UI-Elemente zu generieren. Anders als bei einigen anderen Frameworks, die Web-Views nutzen, erzeugt Titanium SDK tatsächlich plattformspezifische Komponenten. Das Ergebnis sind Apps, die sich wie native Anwendungen anfühlen und deren Performance mit nativen Apps vergleichbar ist.

    Viele Entwickler schätzen an Titanium SDK besonders die umfangreiche API-Bibliothek. Sie deckt allerlei Funktionen ab, von der Kamera über Sensoren am Gerät bis hin zu Animationen. So lassen sich auch ohne plattformspezifischen Code anspruchsvolle Apps entwickeln.

NativeScript

  • Programmiersprache: JavaScript, TypeScript
  • App-Beispiele: ActiveLook, Breethe

    NativeScript, erstmals 2014 veröffentlicht, ist ein Open-Source-Framework für die Entwicklung von Cross-Platform-Apps. Mit NativeScript lassen sich native mobile Anwendungen für iOS und Android unter Verwendung von JavaScript oder TypeScript erstellen.

    Das Framework zeichnet sich besonders durch seinen direkten Zugriff auf native APIs aus. So lassen sich hochperformante Apps mit nativem Look and Feel erstellen, während man gleichzeitig die Vorteile der Cross-Platform-Entwicklung nutzt.

    NativeScript unterstützt populäre JavaScript-Frameworks wie Angular, Vue.js und seit Kurzem auch React. Es bietet sich also für Entwickler an, die bereits Erfahrung mit diesen Frameworks haben und ihre Fähigkeiten auf die mobile App-Entwicklung übertragen möchten.

    Das Framework wird vor allem von kleineren Unternehmen und Start-ups geschätzt. Die Lernkurve ist relativ flach für Entwickler mit JavaScript-Kenntnissen, es ist also eine gute Wahl für Teams mit begrenzten Ressourcen. Trotzdem ist NativeScript leistungsfähig genug, um auch komplexe Anwendungen zu erstellen.

Xamarin

  • Programmiersprache: C#
  • App-Beispiel: Alaska Airlines

    Ursprünglich als Start-up gegründet, wurde Xamarin 2016 von Microsoft übernommen und in dessen Entwicklerplattform integriert. Mit Xamarin lassen sich native Apps für iOS, Android und Windows entwickeln, wobei ein Großteil des Codes plattformübergreifend wiederverwendet werden kann.

    Xamarin ist auf .NET aufgebaut. Es stellt eine Reihe von Tools und Bibliotheken zur Verfügung, die die Entwicklung verschiedener Anwendungstypen unterstützen, von Unternehmensanwendungen über IoT-Lösungen bis hin zu Augmented Reality-Apps.

    Entwickler können auf spezifische APIs und Funktionen von iOS, Android und Windows zugreifen. Das führt zu Apps, die sich in Aussehen und Verhalten kaum von nativen Anwendungen unterscheiden.

    Xamarin wird aktuell jedoch nicht mehr weiterentwickelt und wird durch .NET MAUI ersetzt.

.NET MAUI

  • Programmiersprache: C#, XAML
  • App-Beispiel: NBC Sports Next

    .NET MAUI (Multi-Platform App UI) ist die neueste Entwicklung im Bereich der Cross-Platform-Frameworks von Microsoft. Als direkte Weiterentwicklung von Xamarin.Forms bietet MAUI eine Lösung für die Entwicklung von Apps für iOS, Android, macOS und Windows.

    Das Framework nutzt C# als Hauptprogrammiersprache und XAML für das UI-Design Entwickler, die bereits mit Xamarin oder anderen .NET-Technologien vertraut sind, finden sich in MAUI schnell zurecht.

    Es bietet plattformübergreifende APIs für den Zugriff auf native Gerätefunktionen, unabhängig von der Zielplattform. Dazu gehören etwa GPS, Beschleunigungssensor, Batterie- oder Netzwerkstatus.

    MAUI bringt einige bedeutende Verbesserungen gegenüber Xamarin mit sich, beispielsweise eine vereinfachte Projektstruktur, verbesserte Performance und eine engere Integration mit dem .NET-Ökosystem. Obwohl das Framework noch vergleichsweise neu ist, wächst die aktive Community stetig.

Kotlin Multiplatform

  • Programmiersprache: Kotlin
  • App-Beispiele: Netflix, McDonald’s, Forbes

    Kotlin Multiplatform ist ein innovativer Ansatz in der Cross-Platform-Entwicklung, der von JetBrains, den Schöpfern der Programmiersprache Kotlin, entwickelt wurde. Ein Großteil des Codes kann über verschiedene Plattformen hinweg wiederverwendet werden, einschließlich Android, iOS, Web, Desktop und Server-Anwendungen.

    Kotlin als Programmiersprache bietet Features wie Null-Safety, Funktionen höherer Ordnung und eine ausdrucksstarke Syntax. Zudem ist Kotlin vollständig interoperabel mit Java.

    Es können plattformübergreifende Bibliotheken erstellt und gemeinsame Funktionalitäten in wiederverwendbaren Modulen gekapselt werden.

    Das Framework unterstützt auch die graduelle Einführung in bestehende Projekte. Teams können Kotlin Multiplatform schrittweise in ihre Entwicklungsprozesse integrieren, ohne bestehende Codebases komplett umschreiben zu müssen. Darüber hinaus müssen Android-Entwickler nichts Neues lernen, um eine Cross-Platform App zu entwickeln.

Welches Cross-Platform Framework passt zu meinem Projekt?

Es gibt kein "one-size-fits-all" Framework für die Cross-Platform-Entwicklung. Jedes Projekt hat seine eigenen Anforderungen und Rahmenbedingungen. Nimm dir die Zeit, die verschiedenen Optionen und die Vor- und Nachteile jedes Frameworks gegen deine individuellen Projektanforderungen gründlich abzuwägen. Dazu solltest du dir die folgenden Fragen stellen:

feature-iconProjektziele und Anforderungen:

Was soll deine App leisten? Benötigst du Zugriff auf spezielle Gerätefunktionen?

feature-iconVorhandene Teamexpertise:

Welche Programmiersprachen und Technologien beherrscht dein Team bereits?

feature-iconZielplattformen:

Planst du nur für mobile Geräte oder auch für Web und Desktop?

feature-iconGewünschte App-Performance:

Wie wichtig sind native Leistung und Benutzeroberfläche?

feature-iconEntwicklungszeit und Budget:

Wie schnell muss die App auf den Markt, und welche Ressourcen stehen zur Verfügung?

feature-iconLangfristige Wartbarkeit und Skalierbarkeit:

Wie soll sich die App in Zukunft entwickeln?

Auf dieser Grundlage gibt es für verschiedene Szenarien entsprechende Empfehlungen.


Schlussendlich hängt alles davon ab, was genau du für ein Projekt vor Augen hast und worauf dein persönlicher Fokus liegt.

feature-iconFür schnelle Prototypen und MVPs:

Frameworks wie Flutter oder React Native eignen sich gut für eine schnelle Entwicklung und Iteration.

feature-iconFür hochperformante, komplexe Apps:

Kotlin Multiplatform bietet gute Möglichkeiten für leistungsstarke, plattformübergreifende Anwendungen.

feature-iconFür Unternehmen mit .NET-Hintergrund:

.NET MAUI oder Xamarin sind hier die natürliche Wahl.

feature-iconFür Teams mit Web-Entwicklungs-Erfahrung:

React Native oder Ionic könnten hier die beste Option sein.

feature-iconFür Projekte mit Fokus auf nativen Funktionen:

NativeScript oder Titanium SDK bieten guten Zugriff auf plattformspezifische APIs.

Checkliste zum Entscheidungsprozess

Den Überblick zu behalten, ist bei der App-Planung oft nicht einfach. Hier hast du für den Start in dein Projekt ein paar Tipps, die dir helfen können:

  • Führe eine gründliche Anforderungsanalyse durch. Definiere klar, was deine App leisten soll und welche technischen Anforderungen sie hat.

  • Erstelle Proof-of-Concept-Projekte mit den Top-Kandidaten unter den Frameworks. Das hilft dir dabei, die Anwendbarkeit in der Praxis besser zu beurteilen.

  • Hole Feedback von deinem Entwicklungsteam ein. Die Akzeptanz und Expertise des Teams sind entscheidend für den Erfolg.

  • Berücksichtige deine langfristige Strategie. Wähle ein Framework, das nicht nur aktuelle Bedürfnisse erfüllt, sondern auch zukünftiges Wachstum unterstützt.

  • Schau dir die Community-Beiträge und den Support für jedes Framework an. Eine aktive Community und guter Herstellersupport sind bei der Problemlösung äußerst wertvoll

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FAQ

Was bedeutet plattformübergreifend in der App-Entwicklung?

Plattformübergreifend, auch als "Cross-Platform" bezeichnet, bedeutet in der App-Entwicklung, dass eine Anwendung für mehrere Betriebssysteme oder Plattformen mit einer einzigen Codebasis erstellt wird. Anstatt separate Apps für iOS, Android und auch für Desktop-Systeme zu entwickeln, werden Codes wiederverwendet.

Ist eine Cross-Platform App das Richtige für mich?

Ob eine Cross-Platform App zu dir passt, hängt ganz von deinem Projekt und deinen individuellen Anforderungen ab. Für einfache bis mittelkomplexe Anwendungen sind Cross-Platform-Lösungen ideal. Bei hoher Komplexität oder tiefgehender Hardware-Integration sind native Apps oft besser geeignet, besonders, wenn maximale Leistung gefordert ist.

Was ist eine Multi-Platform App?

In der Praxis werden die Begriffe "Multi-Platform App" und "Cross-Platform App" meist synonym verwendet. Beide bezeichnen im Wesentlichen dasselbe Konzept: eine Anwendung, die auf mehreren Betriebssystemen oder Gerätetypen läuft und in der Regel mit einer gemeinsamen Codebasis entwickelt wird.

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Philipp Uthoff

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